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Infos, Tipps und Austausch zu Leben und Urlaub auf Madeira

 


Auswanderung gescheitert ...
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06.07.12 12:41
Lilie

nicht registriert

Auswanderung gescheitert ...

Olá,

lt. heutigem Diário ist der Auswanderungsversuch eines deutsch-schweizerischen Ehepaars, das Mitte Juni mit Baby von 8 Monaten auf die Insel kam, gescheitert. Nach 2wöchiger, erfolgloser Arbeitssuche waren die finanziellen Mittel der Eltern aufgebraucht und sie wandten sich an die madeirensischen Behörden, die die Familie daraufhin in einer Pension unterbrachte. Als die Eltern ausgingen und das Baby allein im Zimmer zurückließen informierte Der Pensionsbetreiber die Behörden, die das Baby daraufhin in Obhut nahmen.
Zur Zeit arbeiten sowohl die schweizer als auch die deutschen Vertretungen an einer Lösung des Falls.

Ich habe den Inhalt des Zeitungsartikels hier verkürzt wiedergegeben und möchte damit vor der Umsetzung überstürzter Auswanderungspläne warnen. Auswandern mit Kindern sollte immer sehr gut überlegt sein. Besonders die Auswanderung in ein krisengeschütteltes Land wie Portugal ist ohne feste Jobzusage äußerst riskant und ohne ausreichende finanzielle Mittel geradezu zum Scheitern verurteilt. Madeira ist kein bisschen paradiesisch, wenn man kein Geld hat und das soziale Netz erweist sich als vergleichsweise dünn.

Ich hoffe sehr, dass es für diese Familie gut ausgeht und dass es andere ihr nicht nachmachen, damit der Traum vom Auswandern nicht zum Albtraum wird.

Etwas niedergeschlagen grüßt

Lilie

06.07.12 15:55
Anabela

nicht registriert

Re: Auswanderung gescheitert ...

Hallo Lilie,

nun ja, mein Mitleid haelt sich da sehr in Grenzen, allenfalls mit dem Baby wegen dieser verantwortungs- und hirnlosen Eltern. Fuer mich ist das kein "Auswanderungsversuch", sondern sieht eher wie eine Flucht aus. Mit Barmitteln fuer gerade mal 2 Wochen, keine Wohnung, kein Job: das klappt in keinem Land der Erde, und schon garnicht auf Madeira.

Das mag vielleicht einem alleinstehenden Mann gelingen, dem es ziemlich egal ist, wie und wo er die ersten Wochen unterkommt. Aber mit einem Baby ist das eben nicht machbar.

Wahrscheinlich springt da wieder der Staat - sprich Steuerzahler - fuer die Rueckfuehrung ein.

Gruesse Anabela

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