Kultur sollte auf unserer Fahrt auch nicht zu kurz kommen und so schauten wir uns die neue Kirche von 2012 (glaube ich zumindest) von Atouguia an.
Im Gegensatz zu den barocken Kirchen ist hier alles sehr schlicht gehalten, aber ein Besuch lohnt sich. Das Gotteshaus steht offen und jedermann kann hinein.
Vorbei an vielen Aussichtspunkten, wie hier Magdalena do Mar, ging es wieder ins Hotel. In Ribeira Brava erlebte ich ein imposantes Wolkenspiel (Foto).
Wenn man nicht gerade selber fährt, sollte man sich ruhig zum Tagesausklang einen edlen Tropfen (wenn möglich mit Panoramablick) in einem ruhigen Restaurant gönnen.
Re: Strelizias Sommerimpressionen 2017 - OT Schifffahrt mit 3 eff
Strelizia:Hallo Madeirafreunde,
Kultur sollte auf unserer Fahrt auch nicht zu kurz kommen und so schauten wir uns die neue Kirche von 2012 (glaube ich zumindest) von Atouguia an.
Im Gegensatz zu den barocken Kirchen ist hier alles sehr schlicht gehalten, aber ein Besuch lohnt sich. Das Gotteshaus steht offen und jedermann kann hinein.
Hi Strelizia,
ja Du hast es gut.
Aber die Sitzplätze in diesem Himmelsschiff scheinen mir doch nicht ganz den gehobenen Standards der Zeit und Ansprüchen der Kunden im 21. Jh. zu entsprechen. Wundert mich, dass es da noch keine (Ergonomie) EU Vorschriften für gibt. Im (profan-laizistischen) Fluggewerbe würde man sowas 'Holzklasse' nennen.
Wen wundert's, dass da die Premium Klienten wegbleiben.
Aber die Sitzplätze in diesem Himmelsschiff scheinen mir doch nicht ganz den gehobenen Standards der Zeit und Ansprüchen der Kunden im 21. Jh. zu entsprechen.
Auf die Polstergarnituren wird angespart - an jeder Ecke ist ein Sparschwein zu sehen.
trotz meiner inzwischen stark gewordenen Erkältung (ich kann nur jeden vor Klimaanlagen im Auto warnen), wollte ich den Ausflug auf die Desertas nicht absagen.
Die Desertas (bestehend aus einer größeren und zwei kleineren Inseln) sind die vorgelagerten Inseln vor Madeira. Außer Rancher leben dort keine Menschen. Der Archipel ist ein wahres Naturparadies für seltene Vogelarten, Fische, Spinnen und die Mönchsrobben.
Mit der Bonita (das Schiff in Form einer Karavelle ist 23 m lang) ging es ab Funchal zu den Desertas. Durch Zubringerbusse wird man im Hotel abgeholt und auch wieder hingeschafft.
Die Überfahrt dauert rund 2 Stunden. Mit ein bisschen Glück sieht man Wale oder Delfine.
Die Bonita ankert vor der Hauptinsel und mit einem kleinen Beiboot geht es direkt aufs Festland (man sollte schon ein Handtuch mitnehmen, da die Schuhe ausgezogen werden müssen und die Füße nass und schmutzig werden).
Auf der Insel erlebt man eine deutschsprechende Führung und auf Informationstafeln wird alles genau erklärt. Auf befestigten Wegen gibt es einen kleinen Inselausflug und man sieht endemische Pflanzen, das Baby Krankenhaus der Robben und vieles mehr.
Mit dem kleinen Beiboot geht es dann an blauen Grotten entlang und mit ein bisschen Glück sieht man Mönchsrobben.
Normalerweise darf man auch in den kristallklaren Buchten baden. Aber zurzeit sind die Mönchsrobben sehr aktiv und da herrscht Badeverbot. Eine ausgewachsene Robbe kann bis 350 kg wiegen.
Aufgrund der Erkältung wollte ich sowieso nicht baden, deshalb freute ich mich tierisch als ich gestern erstmalig eine Mönchsrobbe in freier Natur gesehen habe. Anbei gibt es auch den Fotobeweis.
Der Ausflug lohnt sich wirklich, auch wenn in den Desertas mittlerweile viele Touristen anzutreffen sind. Mit der Bonita sind es drei Boote gewesen.
Man kann nur hoffen, dass der Tourismus nicht allzu stark zunimmt. Vor Jahren ist die Bonita einmal pro Woche auf die Desertas gefahren, jetzt drei Mal in der Woche. Auch andere Anbieter ziehen nach. Zu viel Tourismus, Müll, kein Wasser, Ruhestörung der Tiere, reger Schiffsverkehr geben zu Bedenken…
Noch ein Hinweis: Neben Sonnencreme unbedingt eine warme Jacke mitnehmen. Auch im Sommer kann es kalt und windig werden (so wie gestern).
gestern stand ein weiteres Tagesprogramm mit Herrn Nunes an.
Zusammen fuhren wir mit zwei Bekannten nochmals die relativ neue Straße zwischen Eira do Serrado und Pico do Areeiro.
Zwar wählten wir das gleiche von mir beschriebene Aussichtsplateau, das Miradouros do Paredão (siehe Bericht vom 7.07.2017), aber dieses Mal ging es den Weg am Plateau nach oben.
Der kurze Spaziergang ist lohnenswert und bei guter Sicht liegt Funchal zu Füßen. Auch trifft man wenig Touristen, denn wie schon erwähnt, ist die Straße nichts für Busse.
bei guter Sicht hieß unser nächstes Ziel Pico do Arieiro. Nicht die bekannte Aussichtsplattform wollten wir besuchen, sondern den Weg rechts der Radarstation (weiße Kugel). Der kurze Weg ist gut gesichert, trotzdem sollte man gut aufpassen, da das eine oder andere Stück ein wenig ausgesetzt ist.
Die Blicke sind bei freier Sicht fanatisch…
Hinweis: Neuerdings kostet das WC am Pico do Arieiro 0,50 €. Deshalb das Portmonee nicht im Auto liegen lassen, sofern man dieses Bedürfnis hat.