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Infos, Tipps und Austausch zu Leben und Urlaub auf Madeira

 


Unfälle 2019
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24.04.19 20:10
wauzih

nicht registriert

Unfälle 2019

na, ist zwar schon ein bißchen hin in diesem Jahr,
und so sehr viel gab es außer dem einen eklatanten Fall wohl noch nicht,
aber grad kam schon mal 'ne Meldung rein, die einem fast bekannt vorkommt:

Grad sind die Bombeiros von Santana unterwegs, um eine/n Wanderer/in zu bergen, die/der auf dem Weg zwischen Pico uivo und Pico Areiro zu Schaden gekommen ist.
Viel ist noch nicht bekannt, außer daß die/der Verunfallte nicht laufen kann, aber bei Bewußtsein ist.

https://www.dnoticias.pt/casos-do-dia/bo...eeiro-CD4674466

    22.05.19 19:13
    madBee 

    Madeira-Strelitzie

    Re: Unfälle 2019

    Hallo,

    zur Zeit gibt es jede Menge Unfälle - ob Einheimische oder Touristen diverser Nationalitäten, beim Wandern und Canyoning, an den 25 Quellen, Encumeada, Cabo Sao Lourenco -
    es ist alles dabei.

    Zum Glück geht es überwiegend glimpflich ab: verstauchte oder gebrochene Knöchel und Beine, aber wer nicht mehr laufen kann, muss gerettet werden.

    Ein Unfall-Hotspot, der Touristen weniger betrifft, aber ein Dauerbrenner ist, das sind die (Roll-)treppen im Anadia -Shopping. Wie oft da Leute fallen! Unsre Nachbarin fährt auch keine Rolltreppen mehr, seitdem sie einmal stürzte.

    Für die Touristen also noch einmal zur Erinnerung:

    - Für die meisten Wanderungen sind feste Wanderschuhe oder Laufschuhe gut geeignet, nicht aber Riemchensandalen. Dafür ist es oft viel zu steinig und geröllig, außerdem ist die Kraftübertragung ungenügend. Notfalls beide Schuharten dabeihaben.

    - Die eigene Fitness und Trittsicherheit nicht überschätzen.
    - Die anspruchsvolle Landschaft Madeiras nicht unterschätzen.

    - Aufmerksam sein und bleiben, auch bei Gegenverkehr an engen Wegen.

    Schöne, sorgenfreie Zeit auf Madeira wünscht allen Menschen
    madBee

      27.07.19 16:06
      madBee 

      Madeira-Strelitzie

      Re: Unfälle 2019

      Hallo,

      in letzter Zeit gab es an Levadas nicht so viele schlimme Unfälle, sondern mehr im Straßenverkehr, mit Einheimischen.

      Heute ist aber ein ca 40 jähriger Amerikaner bei Porto da Cruz beim "Basejumping" in den Tod gestürzt, da sich der Schirm nicht öffnete. Die Rettungskräfte sollen jetzt auf dem Landweg bei dem Toten angelangt sein.

      https://www.jm-madeira.pt/aconteceu/ver/...e_Base_Jumping_

      madBee

        11.10.19 08:34
        wauzih

        nicht registriert

        Re: Unfälle 2019

        Na, und denn mal wieder ein Toter an einer Levada, allerdings kein Unfall, sondern wohl ein Herzfarkt,
        an dem gestern (10.Oktober 2019) ein 60jähriger französischer Tourist bei Queimadas verstarb:
        https://www.dnoticias.pt/casos-do-dia/tu...verde-CC5316774

        Allgemein scheint es mir so, daß Herz- und Kreislaufprobleme bei älteren Wanderern relativ oft zu Problemen führen-
        also laßt es ruhig angehen.

          18.10.19 16:12
          wauzih

          nicht registriert

          Re: Unfälle 2019

          Gemäß Nachrichten bei DNoticias und RTP Madeira verunglückte heut im Bereich des Strandes von Alagoa (Porto da Cruz) ein Urlauber tödlich,
          als er beim Fotografieren von einem Felsen ins Meer stürzte und vermutlich ertrank.
          Bei DNoticias wird das Alter mit "ca. 50" Jahren angegeben, bei RTP mit zwischen 40 & 50 Jahren, identifiziert wurde er wohl noch nicht-

          na ja, Fotografieren war ja auch schon mehrfach Unfallursache.

          https://www.dnoticias.pt/casos-do-dia/ho...afias-FY5346575
          https://www.rtp.pt/madeira/sociedade/hom...a-alagoa-_32624

            18.10.19 21:14
            madeira-urlauber 

            Madeira-Levkoje

            Re: Unfälle 2019

            Manche sind es selber schuld.
            Die können einfach solche Situationen nicht abschätzen

              18.10.19 23:36
              iris 

              Administrator

              Re: Unfälle 2019

              Ehrlich gesagt, finde ich euren Grinse- Smiley eindeutig daneben.
              Auch wenn der Verunglückten beim Fotografieren abgerutscht und ums Leben gekommen ist, heißt das nicht sofort, dass es ihn beim Selfie-erstellen ereilt hat. Und selbst wenn!
              Schlimm genug für Freunde und Angehörige, davon zu erfahren. Häme braucht es da nicht auch noch.

              Ich kann mir gut die ein oder andere Situation vorstellen, in denen es bei uns oder einem von euch auch hätte schief gehen können. Selbst wenn man keine Selfies am Abgrund macht. Ein falscher Tritt oder ein lockerer Stein,ein Aufschrecken durch einen Vogel oder ein Insekt kann schon bzw hätte schon genügen können.
              Und wie gesagt, selbst wenn es die eigene Fahrlässigkeit war...
              Der Tod ist etwas Endgültiges und nicht nur ein Beinbruch oder eine Beule am Kopf, bei der man auch Mal schadenfroh sein darf.

              Ich wünsche mir da schon etwas mehr Zurückhaltung und Pietät von euch!

                19.10.19 03:36
                wauzih

                nicht registriert

                Re: Unfälle 2019

                iris:
                .../...
                Auch wenn der Verunglückten beim Fotografieren abgerutscht und ums Leben gekommen ist, heißt das nicht sofort, dass es ihn beim Selfie-erstellen ereilt hat. Und selbst wenn!
                .../...
                na ja, von "Selfie erstellen" hat in diesem konkreten Fall noch niemand etwas geschrieben.

                Andererseits nehmen die Fälle mit "Fotografieren als Unfallursache" rasant zu, natürlich nicht nur auf Madeira. Fast jeder hat 'nen Fotoapparat permanent bei sich, und das führt auch zu scheinbar absurden Auswirkungen-
                da wird mittlerweile darüber nachgedacht, in einigen Personentransportsystemen selbstsichernde Halteautomatiken vorzuschreiben, schlicht und ergreifend weil die Leut sich selbst nicht mehr festhalten, sondern ihr Smartphone, zwecks fotografieren, was auch immer.
                *tschaui*

                  19.10.19 07:19
                  Vogel 

                  Madeira-Strelitzie

                  Re: Unfälle 2019

                  Als begeisterte Fotografin nehme ich meine Kamera nicht mehr mit auf Wanderungen.

                  Das ist sehr schade, aber ich habe festgestellt, dass ich mit Kamera immer die Gegend scanne, d.h. nach Fotomotiven schaue, was letzlich die Aufmerksamkeit vom Weg ablenkt. Allein das Hin- und Herschwenken der Kamera kann zu Instabilität führen, das ist mir zu riskant.

                  Ich gebe Iris Recht, auch der scheinbar einfache Levadagang kann bei 100m Abgrund ins Unglück führen, die Ursachen sind vielfältig. Und manchmal ist es auch eine unerwartete Unpässlichkeit, wie ich ja gerade erst erfahren durfte.
                  Also allseits Augen auf und sichere Heimkehr!

                  Gruß, Chris

                  Zuletzt bearbeitet am 19.10.19 07:56

                    19.10.19 09:24
                    iris 

                    Administrator

                    Re: Unfälle 2019 (Gefahr: Fotografieren während der Wanderung)

                    wauzih:
                    ...
                    Andererseits nehmen die Fälle mit "Fotografieren als Unfallursache" rasant zu, natürlich nicht nur auf Madeira. Fast jeder hat 'nen Fotoapparat permanent bei sich, und das führt auch zu scheinbar absurden Auswirkungen-
                    da wird mittlerweile darüber nachgedacht, in einigen Personentransportsystemen selbstsichernde Halteautomatiken vorzuschreiben, schlicht und ergreifend weil die Leut sich selbst nicht mehr festhalten, sondern ihr Smartphone, zwecks fotografieren, was auch immer.
                    *tschaui*

                    Da bin ich ganz bei dir/euch!
                    Kritik an fahrlässigem und/oder dummen Verhaltenwäre verständlich, mir ging es vor allem um die (nonverbale) Formulierung. (Und um voreilige Schlüsse).
                    Wenn man fotografiert, sollte man entweder sicheren Stand haben oder bei Beweisfotos auch mal quasi aus der Hüfte schießen, ohne sich darauf zu konzentrieren, wie "schön " das Foto wird.



                    Ich gebe zu, dass ich auch der Leidenschaft der digitalen "inflationären Fotografiererei" verfallen bin. Trotzdem kann ich mich an keine Situation erinneren, wo das Fotografieren an sich mich in eine Bedrängnis gebracht hätte.
                    Nicht zuletzt, weil ich mich in rutschigen Situationen nicht noch ums Sichern des Gerätes kümmern müsste. Dafür gibt es Schlaufen und Tragriemen mit denen es dauerhaft an mir fixiert ist -schlimmstenfalls baumelt der Foto dann mal am Knie, wenn ich mich doch spontan festhalten müsste.

                    Natürlich ergibt sich dann manchmal ein gewisser Abstand zur Begleitung-besonders wenn ein Blümchen oder Käferchen länger bedient werden will, aber das ist dann so und wird auch wieder aufgeholt.

                    Allen einen sicheren Weg und schöne Fotos

                    iris

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