| Elektroautos |
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01.06.18 19:16
Velvetnicht registriert
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Re: Elektroautos
Und dann gibt es da natürlich auch noch so etwas wie eine Öko-Bilanz...
Da insbesondere die Herstellung der benötigten Akkus äußerst energieaufwendig ist, steht ein E-Auto in dieser Hinsicht erst einmal deutlich schlechter da als ein vergleichbar großer Wagen mit Verbrennungsmotor. Das heißt, man muss schon ein paar Tausend Kilometer fahren, bis sich so ein E-Auto aus ökologischer Sicht "rentiert". Aber auch nur wenn der dafür benötigte Strom vorwiegend aus erneuerbaren Energien stammt. Auf einer Insel wie Madeira, wo zur Zeit noch über 70% des Stroms durch Verbrennung fossiler Energieträger hergestellt wird, macht es eigentlich überhaupt keinen Sinn so ein Auto zu benutzen und ist sogar eher kontraproduktiv...
Zuletzt bearbeitet am 01.06.18 19:24
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01.06.18 20:09
Jardineira  Madeira-Strelitzie
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Re: Elektroautos
@ Tom
Wirklich sichere Auskünfte zu Kosten und Zuschüssen bekommst du bei den entsprechenden Autohändlern.
@wauzih @ kob @ Espadarte etc.
Wenn ich mir eure verschiedenen Überlegungen hier durchlese, dann frage ich mich, ob einer von euch wirklich Ahnung hat. Ich gebe zu, ich habe keine, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine Technologie, die schon seit Jahrzehnten darauf wartet, dass sich in der Automobil- und Petrochemie mal eine Lücke für Fortschritt auftut, so unausgereift und problembeladen sein sollte.
Alle wollen fahren, so kostengünstig wie möglich. Keiner will etwas wagen, keiner investieren.
Letztendlich gibt es doch keine Alternative - außer zu Fuß gehen natürlich. Und das kann man auf Madeira ja wirklich gut
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01.06.18 22:42
wauzihnicht registriert
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Re: Elektroautos
Jardineira:
.../...
@wauzih @ kob @ Espadarte etc.
Wenn ich mir eure verschiedenen Überlegungen hier durchlese, dann frage ich mich, ob einer von euch wirklich Ahnung hat.
.../...
...och, ich glaube schon, daß meinereiner als potentieller Käufer eines solchen Gefährts als auch zur Energiesituation genug Informationen hat, um dazu auch mal ein paar Gedanken äußern zu dürfen-
und aus diesem Informationsstand ist meine Meinung, daß diese Technik zwar schon seit Jahrzehnten darauf wartet, ihre Chance zu bekommen,
aber letztlich insbesondere die Entwicklung der Stromspeicher erst jetzt halbwegs akzeptable Reichweiten der Fahrzeuge möglich macht.
Jardineira:
.../...
Alle wollen fahren, so kostengünstig wie möglich. Keiner will etwas wagen, keiner investieren.
.../...
...ach, weißt Du...
...in meinem Berufsleben hab ich mehrfach so einiges investiert, was man durchaus als Wagnis bezeichnen kann, ohne Netz und doppelten Boden,
und auch durchaus mit Beträgen, die bei einer Fehlinvestition Konkurs bedeutet hätte.
Das habe ich nun weitgehend hinter mir,
und nun überlege ich mir, welches Autochen ich mir für vielleicht noch 10 Jahre Fahrpraxis zulegen könnte,
ein Autochen, welches vielleicht 3.000 bis 4.000 km Laufleistung pro Jahr schaffen sollte,
ein Autochen bei welchem ich halbwegs sicher sein kann, daß man nicht durch die technische Entwicklung oder politische Entscheidungen quasi von ihm zwangsenteignet wird,
und da will ich wohl investieren, aber dafür etwas wagen...?
Solch ein Autochen kostet derzeit neu zwischen 30.000 und 40.000 €, die Durchschnitts-Altersrente in Deutschland liegt bei ca. 1.200 € monatlich.
Soll man es da "wagen", sich so etwas zuzulegen, wenn man der Meinung ist, daß es da -soviel Kenntnis glaube ich davon zu haben- ziemliche Unwägbarkeiten geben kann ? *)
Dazu kommt denn noch, daß nach meinen Informationen -und die beziehe ich aus Geschäftsberichten von Versorgern- noch längst nicht geklärt ist, wie der zusätzliche Bedarf an elektrischer Energie gedeckt werden kann.
Wie schon geschrieben: der wird bei einer fast vollständigen Umstellung der Kraftfahrzeuge in Deutschland auf elektrische Energie mit etwa 40 % Mehrbedarf erwartet, und bei allem guten Willen hinsichtlich Eigenproduktion und so weiter und so fort:
da weiß noch niemand wirklich, wo es denn herkommen soll.
Es wird sich sicherlich eine Lösung finden, nur wie die aussieht ?
Nee, soviel Ahnung hab ich denn wirklich nicht... 
*) zu Unwägbarkeiten sei beispielsweise nur mal auf die Batterieprobleme verwiesen, die Boeing seinerzeit bei der B 787 hatte (kann ich gern erläutern, wenn gewünscht ;-)
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02.06.18 13:16
Tom Madeira-Riesenfingerhut
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Re: Elektroautos
@ Einige
danke, dass meine Anfrage in einem, wie ich finde, sinnlosem Disput endete und das Thema schön zerredet wurde. 
Nein, ich möchte kein Elektro-Auto mieten, will mich nicht bekehren lassen und hatte auch schon immer meinen eigenen Kopf.
Ja, ich kann auch alleine zum Händler gehen und fragen (allerdings klappt‘s mit der Sprache noch nicht ganz so und ich habe erst mal eine gewisse vorsichtige Grundeinstellung was Autohändler betrifft) .
Ja, und ich kann Google benutzen und mit dem Internet recherchieren ( ich habe bereits zu Zeiten des Balkankrieges Verwandte eine Freundes, der sie als verschollen oder gar tot glaubte, mit Hilfe des Internet aufgespürt).
Ja, ich stimme zu, die gegenwärtige Entwicklung bei der Elektromobilität mittels chemischer Energiespeicher nach den aktuellen Konzepten ist unzureichend und nach meiner Ansicht nur temporär, so lange, bis die Staaten dieser Welt statt Hunderte Milliarden jährlich fürs Wettrüsten endlich in die Erforschung der Kernfusion setzten und wir Energie im Überfluss haben werden. Bis dahin und Millionen Jahre darüber hinaus stehen die durch die Sonne bereit gestellten regenerativen Primarenergien (Solarstrahlung, Wind, Wasser und Biomasse) in unbegreiflich großer Menge zur Verfügung, wir müssen sie nur nutzen! Eigentliche Problem ist die Speicherung der Sekundärenergie Elektrizität (geht ja auch nur direkt mit dem Kondensator oder über Umwege, z.B. chem. Energie), hier sind Parameter wie Energiedichte und Umweltbelastung durch den Speicherprozess von Bedeutung, die gegenwärtige Batterietechnik ist ein meinen Augen nur eine temporäre Krücke, die wir allerdings nutzen müssen. Für mich persönlich steht fest, zur Energiespeicherung und Wandlung gibt‘s nix besseres als Wasserstoff und das ganze Batteriegedöns wird es in 30 Jahren in der heutigen Form aus diversen Gründen (Umweltbelastung, Verfügbarkeit der Grundstoffe usw.) nicht mehr geben. PEMFC erreichen heute schon bis über 60% Wirkungsgrad, das macht in Verbindung mit Elektromotoren eine Gesamtwirkungsgrad von über 55 % - bei der Carnot‘schen Maschine ist bei 54 % Schluss (Theoretisch, ich habe mal gehört Schiffsdiesel sollen praktisch bei ca.50% Liegen)
Aber darüber wollte ich hier nicht diskutieren (können wir gerne in der Quasselecke).
Ich hatte konkret gefragt, ob jemand was zu Twizy weiß und habe meinen Gründe dafür. Insbesondere auch Erfahrungen in der praktischen Verwendung von Elektroautos (auch gern anderen Typs) auf der Insel wäre für mich interessant - ich möchte meine Anfrage dahin gehend erneuern bzw. erweitern und freue mich auf hilfreiche und sinnvolle Antworten. 
Grüße
Tom
Zuletzt bearbeitet am 02.06.18 13:28
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02.06.18 19:20
Fajanicht registriert
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Re: Elektroautos
und dabei nicht bedacht wurde dass die teure Batterie nach acht Jahren im Eimer ist.
Das wäre toll wenn die teure Lithium-Ionen Batterie 8 Jahre halten würde. Tatsächlich geht man von 500 Ladezyklen aus, alles was mehr ist, ist von der Chemieart und anderen Faktoren der Batterie abhängig.
Das klappt eventuell im platten Land aber wenn ich damit dann die Berge Madeiras erklimmen möchte, denke ich werden die meisten Batterien nach 2 Jahren das zeitliche segnen.
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