seit drei Tagen bin ich auf der Insel und für alle Daheimgebliebenen, die sich an herrlicher Natur erfreuen, sollen diese Impressionen gedacht sein.
Ich versuche von den vielfältigsten Facetten unter Nennung der Ortschaften bildhaft zu berichten, wobei ich aber auf detaillierte Beschreibungen verzichten werde, denn diese findet man sicherlich schon im Forum. Auch werde ich dieses Mal keine profunden Levada Beschreibungen abgeben, denn ich möchte niemanden mit meinen Berichten langweilen.
Vielleicht findet der eine oder der andere Anregungen für seine Touren, gerade Madeiraeinsteiger, die die Insel jenseits des Touristenstromes erkunden möchten.
Zusammen mit Herrn Nunes, ein perfekter Reisebegleiter für private Ausflüge, erkundige ich die Insel fernab der typischen Touristenziele.
Dabei spielt Abwechslung eine große Rolle: ob Levadas, verwunschene Bergdörfer, tolle Panoramaaussichten, einsame Bergstraßen, blühende Gärten und und und … verschiedene Seiten von Madeira sollen gezeigt werden.
Wem es interessiert, der wird hier herrliche Natur sehen und entdeckt auch neue, unbekannte Ziele.
Auf Empfehlung von Herrn Nunes sahen wir uns die blühenden Kirschbäume im idyllischen Jardim da Serra an. Aber auch die blühenden Calla Blumen sind eine Augenweide um dieses Jahreszeit.
nach den blühenden Kirschbäumen ging es dann über idyllische Dörfer nach Boa Morte.
Der Name des Ortes ist mir schon etwas unheimlich gewesen, aber er sollte auch der richtige Ort für einen Levada – Spaziergang sein.
Auf der Levada do Norte ging es vorbei an grüner Natur, Fernblick auf Wasserfälle und einer tiefen Schlucht. Nur zwei Paare begegneten uns in diesem Levadaabschnitt. Wer Ruhe sucht, ist dort genau richtig.
Fazit: schöner Levadaweg, einfach zu begehen, Umkehr jederzeit möglich, auch für Kinder geeignet.
Grüße Strelizia
gegenüber diesem Schild (Straße überqueren) sind wir losgelaufen
und noch ein kleiner Geheimtipp. Man fährt die alte Straße nach Furna (Region: Ribeira Brava) hoch und stößt auf einen wunderschönen Spazierweg entlang der Terrassenfelder und der zauberhaften Bergwelt. Der Weg ist vollständig mit Geländer gesichert und ist somit auch etwas für ängstlichere Spaziergänger. Die Aussichten sind traumhaft! Anbei ein paar Impressionen.
ich glaube, mein letzter Beitrag ist vielleicht doch etwas Neues im Forum gewesen, denn ich bekam Anfragen ins Postfach.
Bitte gebt mir 2 Tage Zeit um den Fahrweg näher dahin zu beschreiben.
Dann treffe ich mich mit Herrn Nunes (mein privater Reiseleiter) wieder und wir versuchen, eine exakte Beschreibung abzugeben.
Auch heute ist ein ereignisreicher Tag mit vielen Zielen in der Nordwestküste bzw. im Norden gewesen. Es sind mehr als 100 Bilder entstanden und ich muss sie erst einmal sortieren. Dann werde ich euch die besten Fotos schicken und natürlich auch die Kurzbeschreibungen.
Ich kann vorweg sagen, dass es tolle Naturfotos geben wird, wo keine Touristenbusse halt machen.
Bis später, Strelizia
Hallo Madeirafreunde,
Nachtrag: Ich habe mich nicht verschrieben, der Ort über Ribeira Brava heißt Furna (ohne s am Ende). Wie komme ich dorthin? Man nimmt die alte Straße Richtung Tabua, dann die erste Straße nach rechter Seite (Zickzackweg). Für weitere Fragen steht Herr Nunes zur Verfügung (unter empfohlene Taxifahrer sind seine Kontaktdaten). Grüße Strelizia
ein neuer Tag führte mich in den eher unbekannten Nordwesten der Insel. Auf kurvenreichen Straßen ging es über Ponta do Pargo (Leuchtturm) zum Miradouro da Garganta Funda. Der Weg ist mit mehreren Hinweisschildern sehr gut ausgeschildert.
Ein kurzer Spaziergang führt zum Aussichtspunkt des gigantischen Wasserfalls. Es lohnt sich aber nach dem Aussichtsplateau weiterzugehen, denn es offerieren sich fantastische Blicke zum Leuchtturm bzw. zum Meer.
Wer möchte, kann diese Gegend weiter erkunden, denn es gibt genügend Wandermöglichkeiten.
bevor es weiter nach Achadas da Cruz (Seilbahn) ging, hatte Herr Nunes einen besonderen Geheimtipp.
In der kleinen Ortschaft Cabo gibt es eine kleine Kapelle (Capela Boa Morte). Leider ist die Kapelle geschlossen gewesen, aber der fantastische Spaziergang zum Meer ist sehr lohnenswert.
Wer die Ruhe und die Natur sucht, ist hier goldrichtig.
unsere nächste Station ist Achadas da Cruz gewesen.
Zwar kannte ich bereits die Fahrt mit der Seilbahn, aber jetzt im Frühjahr ist es besonders herrlich. Wasserfälle von über hundert Metern stürzen in die Tiefe.
Die Gegend ist fast menschenleer, man hört nur das Rauschen der Wellen und das Vogelgezwitscher.
Ein kleiner Tipp: Man sollte am Ende des Panoramaweges nicht die gleiche Strecke zurückgehen, sondern durch die Gärten und entlang einer Mini Levada. Diese Tour ist ebenfalls ausgeschildert.
die letzte Station unseres gestrigen Tages führte uns nach Seixal.
Ich wollte wieder einmal einige Abschnitte der alten, gesperrten Straßen gehen.
Besonders in dieser Jahreszeit sind die Wasserfälle sehr faszinierend.
Der Zustand der Straßen ist sehr unterschiedlich: teilweise sind sie gut geräumt, aber es liegt an anderen Abschnitten wiederum viel Gestein herum. Achtsam sollte man in den Tunneln sein, diese sind teilweise glatt.
Auch hier begegnete uns keine Menschenseele und für Ruhesuchende sind die alten Straßen ein idealer Ort zum Spazieren gehen.
Diese Frage bekam ich heute beim Besuch des Palheiro Gardens (östlich von Funchal) beantwortet.
Noch standen die Kamelien in Blüte, aber auch Rosen, Orchideen, Madeirastolz, Protea und 100 andere Blumen zeigten ihre ganze Farbenpracht. Dazu gab es noch prächtige Teichanlagen mit quakenden Fröschen.
Ein Abstieg zum Ribeiro Inferno lohnt sich ebenfalls, da es viele wildwachsende Callas zu besichtigen gibt.
bei klarer Sicht und gutem Wetter habe ich heute beschlossen, eine Levadatour zu machen.
Die Madre der Levada do Castelejo sollte das Ziel sein (Rother Wanderung 23).
In Cruz ging es los und die Beschilderungen zeigten schnell den Weg zum Levadaeinstieg.
Im Rother ist die Tour sachlich schlicht wiedergegeben, aber z. B. fehlt, dass man mit Blick auf São Roque einen fantastischen Blick auf einen großen Wasserfall hat. Auch viele „Picos“ zeigen sich bei klarer Sicht.
Schneller als gedacht, erreichten wir die Quelle.
Fazit: Schöne Levada, nicht zu stark frequentiert mit tollen Naturaussichten.
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