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Fähre Lobo Marinho
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Gestern 21:56
Jardineira 

Madeira-Strelitzie

Fähre Lobo Marinho

Die Fähre - Madeira-Porto Santo - Lobo Marinho - ist das erste Schiff in Portugal, das im Hafen an Landstrom angeschlossen wird.

Das Projekt zielt darauf ab, den CO2-Fußabdruck um mehr als 3.200 Tonnen CO2 pro Jahr zu reduzieren.

Die Lobo Marinho ist das erste Schiff in Portugal, das mit Shore Power (On-shore Power Supply – OPS) ausgestattet ist, wodurch die Dieselgeneratoren während des Liegeplatzes abgeschaltet werden können und das Schiff seinen Strom direkt aus dem Landnetz bezieht. Das System ist bereits in den Häfen von Funchal und Porto Santo installiert und trägt zur Verringerung der Schadstoffemissionen in den Hafengebieten und zur Verbesserung der Luftqualität sowie zur Verringerung von Lärm und Vibrationen bei, was Passagieren, Besatzung und Anwohnern zugute kommt.

Porto Santo Line betont, dass das Projekt eine Reduzierung von mehr als 3.200 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ermöglichen wird, was einen bedeutenden Schritt zur Dekarbonisierung des internen Seeverkehrs der Region darstellt. Die Verbindung zum Landstromnetz erfolgt über ein 6.600-Volt-Mittelspannungsnetz, das die Versorgung aller wichtigen Funktionen an Bord gewährleistet, während das Schiff im Hafen liegt.

Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 3,6 Millionen Euro und wird vom Aufbau- und Resilienzplan kofinanziert, im Rahmen einer Strategie, die sich in die europäischen Ziele der Energiewende für den See- und Hafensektor einfügt. Nach Angaben des Unternehmens wurde das Schiff auch für den Betrieb mit Biokraftstoffen vorbereitet und erhielt mehrere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, darunter die Installation von Frequenzumrichtern in Elektromotoren zur Verringerung des Verbrauchs, die Anwendung von Silikon auf dem Rumpf zur Verringerung der Reibung während der Fahrt und die Implementierung eines digitalen Überwachungssystems mit künstlicher Intelligenz, das eine Optimierung der Energieeffizienz in Echtzeit ermöglicht.

Quelle: Diário de Notícias, 24.10.25

Der Wermutstropfen: Noch immer wird auf Madeira mehr Strom aus Diesel produziert als aus Wind, Sonne und Wasser. Im Jahr 2024 stammten 67,1 % des Stroms auf Madeira aus nicht erneuerbaren Quellen.

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